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Mineral

mittellat: aes minerale = Grubenerz
Ein Mineral ist ein natürlich gebildeter, anorganischer Kristall, der aus einer für das Mineral charakteristischen einheitlichen chemischen Zusammensetzung besteht.
Minerale werden in überkritischem Wasser bis zu einer bestimmten Temperatur sehr gut aufgelöst - nachher fällen sie aus.
Es sind ca 4000 Minerale bekannt.

Chemische Gliederung

Minerale lassen sich chemisch gliedern:
Quarz wäre zwar chemisch gesehen ein Oxid, wird aber im deutschen Raum(?) bei den Silikaten katalogisiert.

Gesteinsbildner

Alle Gesteine der Erde bestehen aus Mineralen. Somit sind sie die Bausteine der Erdkruste.
Es gibt ca 250 gesteinsbildende Minerale, aus denen bestehen alle(?) Gesteine bestehen.
6 dieser Gesteinsbildner machen 90 %, 12 95 % der Gesteine der Erdkruste aus.
Mit den häufigsten 20 gesteinsbildenden Mineralen lässt sich bereits Petrografie betreiben.

Primär- und Sekundärminerale

Durch Verwitterung und hydrothermale Alteration wandeln sich Primärminerale in Sekundärminerale um. Bei diesem Prozess ist meistens (immer?) Wasser nötig.
Häufige Primärminerale sind die Silikate, vor allem der sehr resistente Quarz.

Mafische Minerale

Mafische Minerale bestehen zu wesentlichen Teilen aus Magnesium und Eisen.
Häufig sind mafische Minerale basisch (vgl chemische Klassifizierung von Magmatiten).

Nicht Minerale

Zucker ist kein Mineral, da es organisch ist.
Wasser ist kein Mineral, da es nicht kristallin ist.

Spezielles

Quecksilber ist ein Mineral.

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Liste der Minerale

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