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Erdkruste

Die Erdkruste unterteilt sich in zwei unterschiedliche Ausprägungen: die kontinentale und die ozeanische Erdkruste.
Die kontinentale Erdkruste besteht aus leichterem (weniger dichtem) Gestein. Dazu gehört insbesondere der Granit, welcher in der ozeanischen Erdkruste kaum vorkommt. Dafür kommt in der ozeanischen Erdkruste der schwerere Basalt häufig vor. Vgl Basalt vs Granit

Kontinentale Erdkruste

Auch SiAl, da hauptsächlich aus Silizium, Aluminium und Sauerstoff bestehend. Diese Elemente sind weniger Dicht (ca 2700-2800 kg/m3) als die Mehrheit der Elemente der Erde.
Allerdings schreiben Dickens et al. (p 198):
Much sialic material appears beneath the oceans and we remain skeptical as to the distinction between what is designated continental and oceanic crust. We are surprised and concerned for the objectivity and honesty of science that such data can be overlooked or ignored.
Die Zusammensetzung hat eine ähnliche durschnittliche Zusammensetzung wie Andesit.
Die häufigsten Minerale sind Feldspat (je nach Quelle zu 41%), Quarz (ca. 12%) und Pyroxene (ca. 11%).
90% der radioaktiven Stoffe werden in der kontinentalen Erdkruste gefunden.

Ozeanische Erdkruste

Auch SiMa genannt, da hauptsächlich aus Silizium, Magnesium und Sauerstoff bestehend. Dichte von SiMa ca 2800-3300 kg/m3.
Die ozeanische Erdkruste hat eine Dicke von ca 6,5 ± 1,5 km (5-8 km Dick).
Dreischichtig:
Die tiefste Bohrung in der ozeanischen Erdkruste ist Hole 504B (2111 Meter).

Zusammensetzung

Von den 118 bekannten Elementen machen 8 bereits über 99% der Erdkruste aus. Knapp die Hälfte davon ist Sauerstoff.
90% der Erdkruste besteht aus Silikaten.
Das häufigste Mineral der Erdkruste sind die Feldspate (60-65 Vol %), das zweithäufigste der Quarz. Zusammen machen sie 60 Masseprozent der Erdkruste aus.

»Löcher« in der Erdkruste

2007-03-01 gab Chris MacLeod (Cardiff University) an, dass ein Teil der Erdkruste zu fehlen scheint. Das Gebiet sei mehrere tausend Quadratkilometer gross und befinde sich auf dem mittelatlantischen Rücken zwischen den Kap Verde Inseln und der Karibik.
Das Meer ist dort 5000 Meter tief, und es habe ein Loch mit einem Durchmesser von 3-4 km. Die Tiefe des Loches sei unbekannt.
Roger Searle (Durham University) glaubt, dass man durch dieses Loch direkt auf den Erdmantel sieht.
Siehe: Sunken Realms, http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/wales/6405667.stm

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