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81P/Wild 2

Organische Verbindungen

Im Januar 2004 wurde der Komet von der Nasa Raumsonde Stardust untersucht. Das war das erste Mal, dass ein Schweif eines Kometen genauer angeschaut wurde.
Dabei wurden Spuren von Glycin (allerdings mit einem relativ hohen Anteil von 13C) nachgewiesen. Dies ist ein wichtiges Indiz dafür, dass die Kometen ursprünglich von der Erde stammen.
2011 wurde gemeldet, dass auf dem Kometen auch Cubanit gefunden wurde.
Ausserdem enthielt der Staub die Minerale od. Elemente Anorthit, Cubanit, Diopsid, Eisen, Enstatit, Forsterit, Gehlenit, Korund, Osbornit, Pentlandit, Perowskit, Pyrrhotin, Roedderit und Spinell.
Die gefundenen organischen Verbindungen des Kometen sind sehr ähnlich wie diese, die auf dem Meteoriten Tagish Lake Meteorit gefunden wurden. Dies implizert einen gemeinsamen Ursprung.

Bildung des Kometen in weissglühender Hitze

Der Komet wurde in weissglühender Hitze gebildet. Dies widerspricht der sonst gelehrten Geschichte, nach der der Komet in der kältesten Ecke des Sonnensystems entstanden sei:
Scientists analyzing the first samples returned from a comet announced startling news this week. They are finding not the unprocessed [noncrystalline] stardust thought to have glommed together in the frigid fringes of the early solar system, but bits of [crystalline] rock forged in white-hot heat.
Richard A. Kerr, Minerals Point to a Hot Origin for Icy Comets Science, Vol. 311, 17 March 2006, p. 1536.
2005 machte Deep Impact eine ähnliche Entdeckung auf dem Kometen 9P/Tempel 1.

See also

Kometen

Links

www.nasa.gov/mission_pages/stardust/news/stardust_amino_acid.html

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