Die kosmische Hintergrundstrahlung darf nicht mit der kosmischen Strahlung verwechselt werden.
Sie wurde 1964 von Arno Penzias und Robert Wilson entdeckt, nachdem sie bereit 1948 von Alpher Hermann vorhergesagt worden war.
Die CMB hat das perfekteste Spektrum eines schwarzen Körpers. Trotzdem ist sie anisotrop: man findet Abweichgungen mit 18μK (18 millionstel Kelvin).
Mit den Satelliten Cobe, WMAP und dem Planck Weltraumteleskop wurden diese Anisotropien untersucht. Man ist sich offenbar einig, dass sie zum Lambda CDM Modell passen.
Die Spitze des Spektrums liegt bei ca. 160,4 MHz. Dies entspricht einem schwarzen Körper von 2,725 K.
Deutungen
Standardmodell
Im Standardmodell wird die CMB als Nachglühen des Urknalls interpretiert: es sei das älteste Licht des Weltalls und ca 380'000 Jahre nach dem Urknall entstanden.
Fred Hoyle
Fred Hoyle deutete die CMB als Streuung von Sternenlicht an feinverteilter Materie im Weltraum.
Mögliche Fehler beim Verständnis der CMB
Die kosmische Hintergrundstrahlung basiert auf dem Kirchhoffschen Strahlungsgesetz. Falls sich in der Zeit von 1859 bis heute irgend ein Fehler in der physikalischen Interpretation eingeschlichen hat, sind auch die Ergebnisse der Untersuchungen den CMB zweifelhaft.
Paul Marmet
Paul Marmet liefert in The origin of 3K radiation (Apeiron 2, no 2, 1. Jan 2005) eine Lösung für die Paradoxe der CMB: Die Ursache der Hintergrundstrahlung sei H2 (Vgl Uncommon Knowledge, S. 17)