1. Korinther 14
 
Strebt nach der Liebe; eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, daß ihr weissagt.
geistliche Gaben: 1. Kor 12:1.
eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, daß ihr weissagt vgl Vers 39
Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht Menschen, sondern Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse.
Wer aber weissagt, redet den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung.
Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Versammlung.
Ich wollte aber, daß ihr alle in Sprachen redetet, vielmehr aber, daß ihr weissagtet. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet, es sei denn, daß er es auslege, auf daß die Versammlung Erbauung empfange.
auslegen: 1. Kor 12,30. Ebenso Verse 13 und 27.
Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede, entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?
Doch auch die leblosen Dinge, die einen Ton von sich geben, es sei Flöte oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was geflötet oder geharft wird?
Ton: φωνην (Strongs 5456), oft mit «Stimme» übersetzt, z. B. in 1. Kor 14:10
Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten?
Posaune: Mt 24:31, Neh 4:12.
gibt einen undeutlichen Ton vgl 1. Kor 13:12
Kampf: πόλεμος (Strongs 4171): zB in Mt 24,6 mit «Krieg» übersetzt.
Also auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie wird man wissen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden.
Es gibt vielleicht so und so viele Arten von Stimmen in der Welt, und keine Art ist ohne bestimmten Ton.
Stimmen im Griechischen φωνων (Strongs 5456). ohne bestimmten Ton im Griechischen αφωνον (Strongs 880). In Vers 11 wird φωνης (Strongs 5456) nicht mit «Stimme» sondern mit «Laut» übersetzt.
Vgl die Arten von Stimmen mit den Arten von Sprachen 1. Kor 12:10 und 1. Kor 12:28.
Vgl sie auch mit den Verschiedenheiten des Fleisches der Lebewesen, dem Unterschied der himmlischen und irdischen Leiber und den Verschiedenheiten der Herrlichkeiten der Himmelskörper, 1. Kor 15:39-41
Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar sein und der Redende für mich ein Barbar.
Barbar, βάρβαρος (Strongs 915), in Sch2K mit «Fremder» übersetzt.
Sinn, δύναμις (Strongs 1411), wird meist mit «Kraft», «Wundertaten» etc übersetzt.
Also auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert, so sucht, daß ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.
geistliche Gaben: πνεῦμα (Strongs 4151), eigentlich «Geister», vgl 1. Kor 12:1.
Darum, wer in einer Sprache redet, bete, auf daß er es auslege.
Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.
Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.
lobsingen: Röm 15,9.
Sonst, wenn du mit dem Geist preisen wirst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?
Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.
Ich danke Gott, ich rede mehr in einer Sprache als ihr alle.
Aber in der Versammlung will ich lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, auf daß ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache.
Fünf Worte und zehntausen Worte vgl zehn Worte, Röm 13:9
Brüder, werdet nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber werdet Erwachsene.
Verstand: φρήν (Strongs 5424, 2x) bedeutet auch «Zwerchfell».
Erwachsene: im Griechischen τέλειος, Strongs 5046, was auch «vollkommen» bedeutet, vgl 1. Kor 2:6, 1. Kor 13:10, Hebr 5:14.
Werdet nicht Kinder am Verstand vgl 1. Kor 3:1-2
Es steht im Gesetz geschrieben: "Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volk reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr."
Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.
Die Sprachen als Zeichen für die Ungläubigen. Aber in Apg 10,45-46 ist es ein 'Zeichen' für die Gläubigen aus der Beschneidung, als diese die Heiden in Sprachen reden hörten.
Wenn nun die ganze Versammlung an einem Ort zusammenkommt und alle in Sprachen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid?
an einem Ort zusammenkommen und in Sprachen reden vgl Apg 2:1ff
Wenn aber alle weissagen, und irgend ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;
das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und also, auf sein Angesicht fallend, wird er Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist.
daß Gott wirklich unter euch ist vgl 1. Kor 11:26, wo durch das Essen des Brotes und Trinken des Kelches «der Tod des Herrn verkündigt» wird und 2. Kor 6:16
Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder [von euch] einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.
Auch 'Sprachenrede' ist eigentlich γλωσσαν.
Auslegung: 1. Kor 12,10.
Wenn nun jemand in einer Sprache redet, so sei es zu zwei oder höchstens drei und nacheinander, und einer lege aus.
der Reihe nach: vgl «einer nach dem anderen» (Vers 31).
Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Versammlung, rede aber sich selbst und Gott.
Propheten aber laßt zwei oder drei reden, und die anderen laßt urteilen.
Die anderen lasst urteilen vgl 1. Thes 5:21.
Wenn aber einem anderen, der dasitzt, [etwas] geoffenbart wird, so schweige der erste.
Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, auf daß alle lernen und alle getröstet werden.
Lernen: vgl Vers 35.
Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
untertan (ὑποτάσσω, Strongs 5293), dasselbe Wort, welches auch mit 'unterordnen' übersetzt wird. Vgl Röm 13,1. Dasselbe Wort wird in Vers 34 mit «unterordnen» übersetzt.
Geister der Propheten: Offb 22,6.
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Versammlungen der Heiligen.
Unordnung: ἀκαταστασία (Strongs 181). Dieses Wort wird in Lk 21:9 mit «Empörung», in 2. Kor 6:5 mit «Aufstand», in 2. Kor 12:20 auch mit «Unordnung» und Jak 3:16 mit «Zerrüttung» übersetzt.
Wie in allen Gemeinden der Heiligen: 1. Kor 4,17.
[Eure] Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt.
Unterordnung: Röm 13,1, Vers 32.
Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Versammlung zu reden.
Lernende Frauen: vgl 1. Tim 2:11, 2. Tim 3:7.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt?
Ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? vgl 1. Thes 1:8
Wenn jemand sich dünkt, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, daß es ein Gebot des Herrn ist.
Frage: Sind alle Dinge, die Paulus schreibt, Gebote des Herrn? Wie ist das mit 2. Kor 8,8?
Die Thessaloniker kennen die Gebote, die im Auftrag des Herrn gegeben wurden (1. Thes 4,2)
Achtung vor Geboten von Menschen (Tit 1,14).
Wenn aber jemand unwissend ist, so sei er unwissend.
NA hat etwa «Wenn das aber jemand nicht anerkennt, wird er nicht anerkennt werden».
Daher, Brüder, eifert danach zu weissagen, und wehrt nicht, in Sprachen zu reden.
Alles aber geschehe anständig und in Ordnung.
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