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Giordano Bruno

Giordano Bruno stellte alles in Frage: er war ein ausgeprägter Kritiker der Lehren von Aristoteles. Das Universum sei zeitlich und räumlich unbegrenzt, also unendlich, und habe daher keinen Mittelpunkt, die Sonne sei ein Stern unter vielen und es gebe auch Leben an anderen Orten im Weltall, folglich habe der Mensch überhaupt keine spezielle Stellung.
Damit geht er weit über die Ideen von Kopernikus heraus.
Offenbar wurde Bruno von den Lehren von Nikolaus von Kues beeinflusst.

Märtyrer

Bruno gilt als erster Märtyrer eines neuen Weltbildes, das mit der Kopernikanischen Revolution eingeläutet wurde.
Offenbar war ein wichtiger Anklagepunkt gegen ihn, dass durch seine Lehre der Bedeutungslosigkeit des Menschen auch Kreuzestod von Jesus ebenso bedeutungslos wurde.

Misc

Interessanterweise war es die Giordano-Bruno-Stiftung, die Michael-Schmidt-Salomon 2005 beauftragte, das Manifest des evolutionären Humanismus zu verfassen.

See also

Auch Thomas Digges postulierte die Unendlichkeit des Weltalls.

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