Spätrömische Prähistorische Wehranlage Ebersberg bei Flaach/Buch am Irchel
Auch genannt: «Höhenbefestigung Rhinsberg»
Germanische Funde des späten 4. und früheren 5. Jhs. dürften dort mit der Präsenz von Truppenverbänden oder Foederaten am Rheinlimes in Zusammenhang stehen. In der Nähe des Ebersbergs liegen die bemerkenswert frühen, linksrheinischen germanischen Grabfunde von Flaach, Kt. Zürich (Mitte und zweite Hälfte des 5. Jhs.): Ch. Bader/R. Windler, Eine reiche Germanin in Flaach. Archäologie der Schweiz 21, 1998, 111–124, bes. 121f.
Die Anlage wurde von D. Viollier ausgegraben.
e-periodica, :
Keltische Ansiedlung am Ebersberge unweit Berg am Irchel:
- In der Anlage wurde zerbrochenes Geschirr, messingne Nadeln, Tierzähne und Hörner aus röhtlichem Sandstein mit eingegrabenen Verzierungen entdeckt.
- Eiserne Materialien wurden allerdings nicht entdeckt, so dass die Anlage in die Bronzezeit datiert wird.
- Die Scherben waren bräunlich und unglasiert (offenbar ein gallisches Fabrikat)
- Die Hörner wiesen die charakteristischen gallischen Zick-Zack-Linien auf
- Erwähnung von Eduard Merian von Teufen
Datierung
δ¹⁸O
δ18O misst das Verhältnis des Verhältnisses von 18O zu 16O einer Probe und eines «Standards».
Da 18O schwerer ist als 16O, evaporiert es weniger schnell. In der Konsequenz findet man einen höheren Anteil von 18O im warmen tropischen Meerwasser als in kühlerem Meerwassser.
18O kondensiert besser als 16O. Da das Wasser des Regens zu einem gewissen Teil aus den Tropen stammt, enthält der equatornahe Regen mehr 18O als der weiter davon entfernte.