Von Siberien Migration Hypothese
Semih Güneri und Ekaterine Lipnina präsentierten am 11. und 13. Juni 2022 eine
Hypothese, wonach Menschen vor 30000 Jahren von Sibirien herkommend nach Göbekli Tepe und sich von da in fünf Richtungen auf der ganzen Welt verteilt haben.
Diese Migration habe in drei Wellen stattgefunden; in der letzten vor ca. 2600-2400 v. Chr. habe eine Vermischung («assimilation») stattgefunden; und die Germanischen Stämme haben sich daraus entwickelt.
Offenbar wird diese These durch eine genetische Analyse der Zagros Region im Iraq gestützt und kulturellen Dokumenten (Artifakten?) gestützt.
Mehmet Özdoğan glaubt, dass sich die Menschen in Göbekli Tepe zu Landwirten entwickelten - aber dann den religiösen(?) Druck nicht mehr aushielten und sich dann verteilten.
Gemäss Özdoğan habe die Migration hauptsächlich in Gruppen stattgefunden und die fünf Richtungen seien gewesen:
- zum Kakausus
- via Iran nach Zentralasien
- Mittelmeerküste / Spanien (?)
- Mittelmeerküste / Thrakien (?)
- Via Istanbul/Kırklareli nach Europa
In nur kurzer Zeit nach Migration von Göbekli Tepe heraus seien 300 Siedlungen in Nordgriechenland, Bulgarien und Thrakien gegründet worden.
Diejenigen, die in Göbekli Tepe verblieben sind, hätten die mesopotamischen Zivilisationen, welche mit bewässertem Ackerbau begleitet gewesen seien, begründet.