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Göbelki Tepe

Göbelki Tepe wird nach herkömmlicher Methode/Interpretation auf ca 9'500 v. Chr. datiert.
Göbelki Tepe liegt in der Nähe von Urfa (in der Provinz Şanlıurf in Südostanatolien)
Ein grosser Teil von Göbelki Tepe ist noch gar nicht ausgegraben; Messungen mit einem Penetrationsradar lassen vermuten, dass Göbelki Tepe ca. 50 Mal so gross ist wie Stonehenge.
Göbelki Tepe gehört (wie auch Kharaneh IV (Jordanien), Aetokremnos (Zypern), Combo Capelle (Frankreich), Ohalo II (Isreal) und Valcamonica (Italien)) zu den Fundorten des Epipaläolithikums.

Aus dem «nichts» entstanden

Wie es ausschaut, gab es im diesem Gebiet vor Göbekli Tepe keine Landwirtschaft sondern nur Jäger und Sammler, die auch nichts gebaut hatten. Und dann, plötzlich und ohne Vorbereitung, wird diese riesige Megalithische Stätte gebaut. Zum Teil sind die Steinblöcke bis zu 50 Tonnen schwer.
Gleichzeitig beginnt die Landwirtschaft in dieser Region der Türkei.
Wie kann dies erklärt werden?

Tas Tepeler

Tas Tepeler (Steinhügel, Mz) ist der Name eines ca. 200 km grossen Gebietes, in dem ähnliche Stätten wie Göbekli Tepe gefunden werden.
Bis zur Entdeckung von Tas Tepeler galten Ġgantija in Malta, die die Bauten in der Bretagne und der Cairn von Bernandez als älteste megalithische Stätte.
(Ġgantija war der Legende nach von einer Riesin in einer einzigen Nacht errichtet worden. Dabei habe sie ihr Kind auf dem Arm gehalten).

TODO

«From Göbekli Tepe now comes further chemical evidence this time for beer brewing, although it is not fully conclusive as yet.» (novoscriptorium.com)
spectator:
Andrew Collins: Penguin or Great Auk:
The carving was of a flightless bird. This seemed certain. Yet from its webbed feet and general appearance there seemed little doubt it belonged to the penguin family. No other bird matched all the various components. It had to be a penguin […]
Yet if it was a penguin, how did the Göbekli builders come to witness a flightless seabird only indigenous to thesouthern hemisphere?

Karahan Tepe

In Karahan Tepe wurde eine Struktur gefunden, die genau auf den Sonnenaufgang bei der Sonnenwende zeigt.

Çayönü

Eine Analyse von Blut, das gefunden wurde, legt nahe, dass in Çayönü Menschen geopfert wurden (Blood Residue Analysis at Çayönü Tepesi, Turkey)
In der unmittelbaren Nähe von Çayönü befindet sich der Schildvulkan Karaca (Karacadağ), bei dem genetische Untersuchungen von Einkorn (od. Emmerweizen?), einem Vorläufer der meisten heutigen Weizenarten, gezeigt haben, dass die Hänge dieses Berges der Ort der ersten Domestizierung war.
Ein anderer DNA-Ansatz deutet jedoch auf Kartal Daği hin.

Von Siberien Migration Hypothese

Semih Güneri und Ekaterine Lipnina präsentierten am 11. und 13. Juni 2022 eine Hypothese, wonach Menschen vor 30000 Jahren von Sibirien herkommend nach Göbekli Tepe und sich von da in fünf Richtungen auf der ganzen Welt verteilt haben.
Diese Migration habe in drei Wellen stattgefunden; in der letzten vor ca. 2600-2400 v. Chr. habe eine Vermischung («assimilation») stattgefunden; und die Germanischen Stämme haben sich daraus entwickelt.
Offenbar wird diese These durch eine genetische Analyse der Zagros Region im Iraq gestützt und kulturellen Dokumenten (Artifakten?) gestützt.
Mehmet Özdoğan glaubt, dass sich die Menschen in Göbekli Tepe zu Landwirten entwickelten - aber dann den religiösen(?) Druck nicht mehr aushielten und sich dann verteilten.
Gemäss Özdoğan habe die Migration hauptsächlich in Gruppen stattgefunden und die fünf Richtungen seien gewesen:
  • zum Kakausus
  • via Iran nach Zentralasien
  • Mittelmeerküste / Spanien (?)
  • Mittelmeerküste / Thrakien (?)
  • Via Istanbul/Kırklareli nach Europa
In nur kurzer Zeit nach Migration von Göbekli Tepe heraus seien 300 Siedlungen in Nordgriechenland, Bulgarien und Thrakien gegründet worden.
Diejenigen, die in Göbekli Tepe verblieben sind, hätten die mesopotamischen Zivilisationen, welche mit bewässertem Ackerbau begleitet gewesen seien, begründet.

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