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Kalenderreform von 1582 unter Papst Gregor XIII

Ein grundsätzliches Problem der Kalenderrechnung ist, dass 19 Sonnenjahre nicht genau 235 Mondmonaten entsprechen.
Im späten Mittelalter war der Fehler des Julianischen Kalenders auf mehr wie eine Woche angewachsen. Dies wurde zu einem Problem für die Kirche. Bischöfe, Universitäten und Gelehrte wurden gebeten, sich in dieser Angelegenheit zu äussern. Darunter 1513 auch Kopernikus.
Die Kalenderreform wurde bereits im fünften Laterankonzil besprochen, welches 1512 (also 70 Jahre vor der Reform) von Papst Julius II einberufen worden war. Das Konzil wurde unter Papst Leo X fortgesetzt und dauerte bis 1517.
Das Laterankonzil blieb zwar ohne Entscheid, aber es hatte den fachlichen Diskurs über die Kalenderfrage angestossen.

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