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Textkritik: Stemma

In der Textkritik steht die Stemma für die rekonstruierte (und möglicherweise graphisch dargestellte?) Überlieferungsgeschichte eines Textes, unter Berücksichtigung von Hyparchetypen (z. B. des Neuen Testamentes).
Stemmatologie ist eine Methode, die versucht, die Geschichte des Textes nachzuvollziehen, um mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen den Urtext rekonstruieren zu können. Die Geschichte des Textes wird im Allgemeinen als ein Stammbaum von Handschriften dargestellt (stemma codicum genannt).
Die Erfindung der Stemmatologie wird üblicherweise Karl Lachmann zugerechnet.

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Vgl. Pieter von Reenen, August den Hollander, Margon von Mulken: Studies in Stemmatology II
Kladistik: Stephen C. Carlson hat mit 92 Textzeugen des Galaterbriefes mit kladistischen Methoden untersucht und daraus einen genalogoischen Stammbaum (stemma codicum) erstellt.
Waltz: Stemma and Stemmatics
Bei der genealogischen Methode sucht man nach Texten, die denselben Fehler enthalten. So kann daraus eine Abstammung vermutet werden. Solche Fehler müssen folgende Kriterien aufweisen:

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