Textkritik
Bengel untersuchte die verschiedenen Varianten der Manuskripte des Neuen Testamentes und wurde so zu einem der Begründer der
Textkritik des Neuen Testamentes.
Er versuchte, die Manuskripte in Gruppen zu unterteilen und eine Stammlinie von Dokumenten zu erstellen.
Dabei teilte er die Manuskripte grob in afrikanische und asiatische auf.
1725 veröffentlichte Bengel Prodromus Novi Testamenti recte cauteque ordinandi, worin er seine Grundsätze der Textkritik formulierte.
Die Regel, dass die schwierigere Lesart der leichteren vorzuziehen sei («proclivi scriptioni praestat ardua»), auf Bengel zurück.
1734 erschein seine(?) textkritische Ausgabe des Neuen Testamentes.