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Johann Albrecht Bengel

Bengel glaubte an eine Verbalinspiration der Bibel. Diese begründete er mit «Die Heilige Schrift wird durch nichts sicherer als durch sich selbst ausgelegt», ein Satz, der offenbar auf Luthers «scriptura sui ipsius interpres»
Bengel berechnete berechnete den Beginn des 1000-jährigen Reiches für den 18. Juni 1836 (Erklärte Offenbarung Johannis, 1740) (Vgl Falsche prophetische Voraussagen im Laufe der Zeit).

Textkritik

Bengel untersuchte die verschiedenen Varianten der Manuskripte des Neuen Testamentes und wurde so zu einem der Begründer der Textkritik des Neuen Testamentes.
Er versuchte, die Manuskripte in Gruppen zu unterteilen und eine Stammlinie von Dokumenten zu erstellen.
Dabei teilte er die Manuskripte grob in afrikanische und asiatische auf.
1725 veröffentlichte Bengel Prodromus Novi Testamenti recte cauteque ordinandi, worin er seine Grundsätze der Textkritik formulierte.
Die Regel, dass die schwierigere Lesart der leichteren vorzuziehen sei («proclivi scriptioni praestat ardua»), auf Bengel zurück.
1734 erschein seine(?) textkritische Ausgabe des Neuen Testamentes.

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