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The Structure of Scientific Revolutions

by: Thomas S. Kuhn

Normale und ausserordentliche Zeiten

Gemäss Kuhn besteht die Wissenschaftsgeschichte aus abwechselnden normalen und ausserordentlichen »extraordinary« Zeiten (»periods«). (Hoyningen-Huene 1993).
Eine normale Zeit ist gekenneichnet durch vorherrschende Paradigmen. Diese werden als Rahmen für die Forschung allgemein akzeptiert. In solchen Zeiten sind sind die Wissenschafter damit beschäftigt, Probleme innerhalb und mit diesen Paradigmen zu lösen. Als typische solche Paradigmen können aufgezählt werden: Heliozentrik, Newtonsche Mechanik, Darwinische Evolutionsbiologie.
Früher oder später kommt jede solche Periode in eine Krise. Gemäss Kuhn deshalb, weil das Paradigma ausserstande ist, alle Phänomenen eines Wissensgebietes befriedigend zu erklären.
Damit beginnt ein ausserordentliche, oder eine revolutionäre, Periode: das alte Paradigma wird abgerissen und durch ein neues ersetzt.

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