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Atommodelle

Verschiedene Modelle versuchen, den Aufbau eines Atoms zu erklären - jedes hat Stärken und Schwächen.
Keines der bisher vorgeschlagenen Modelle ist korrekt.
Im gängigste Modell, dem Planetenmodell, umkreisen Elektronen den Kern. Da diese Elektronen ständig beschleunigt werden, müssten sie in Folge des Gesetzes von Ampere und Faraday Energie in Form von elektromagnetischen Wellen abstrahlen. Das tun sie nicht. Folglich sind entweder das Modell falsch oder die Gesetze von Ampere und Faraday.
Das bestgeignete Modell scheint dieses zu sein, wo man sich den Atomkern von Schalen umgeben denkt (»Zwiebelprinzip«). Jede Schale enthält eine bestimmte Anzahl negativ geladener Elektronen (»Elektronenhülle«). Die innerste Schale z.B. kann bis zwei Elektronen aufnehmen. Die Schalen umgeben den Atomkern.

Demokrit/Leukipp

Leukipp und Demokrit: Materie lässt sich nicht beliebig oft teilen. Es gibt unteilbare Körner, die Atome.

Dalton

Dalton griff 1803 die Idee von Demokrit und Leukipp auf und erweitert sie: Atome können sich verbinden.

Thomson: Rosinenkuchenmodell

J. J. Thomson entdeckte 1897 Teilchen, die ca. 2000 mal leichter waren als Wasserstoffatome: die Elektronen. Folglich sind Atome entgegen ihrer Bezeichnung nicht unteilbar.
Daraus resultierte das Atommodell von Thomson: die Elektronen seien wie Rosinen im (Atom-)Kuchen eingebettet. (Deshalb Rosinenkuchenmodell oder Plumpuddingmodell).

Rutherford: Planetarisches Modell

1911: Ernest Rutherford zeigt (Streuversuch), dass das Atom aus Atomkern und Hüllenelektronen zusammengesetzt ist.
Schlussfolgerung: ein Atom besteht hauptsächlich aus Nichts.

Bohr

1913
Erklärt die Verteilung der Spektrallinien von Wasserstoff (Balmer-Formel)

Sommerfeld

1916: Erweiterung des Bohr'schen Atommodells.

Orbitalmodell

1926/27 von Erwin Schrödinger und unabhängig von ihm von Werner Heisenberg entwickelt.

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