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Entdeckung des Neptun

Nachdem 1830 der Uranus entdeckt wurde, versuchte man, die Position des Uranus mit dem Gravitationsgesetz vorherzusagen.
Dies gelang allerdings nicht: Manchmal bewegte sich der Uranus zu schnell, dann wieder zu langsam.
Man zweifelte schliesslich an der Richtigkeit des Gravitationsgesetzes.
John Adams und Urbain Leverrier gingen aber davon aus, dass ein weiterer, unbekannter Planet den Umlauf des Uranus um die Sonne störte. Sie begannen zu berechnen, wo dieser Planet sein müsste.
Tatsächlich wurde dann der Neptun auf Grund dieser Berechnungen von Johann Gottfried Galle an der Berliner Sternwarte gefunden.
Die Entdeckung des Neptuns mit Hilfe des Gravitationsgesetzes gilt heute als klassisches Beispiel der Vorhersagekraft physikalischer Gesetze.

Links

Morton Grosser: The Discovery of Neptune

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